Liste der BGI mit 50 engagierten und kompetenten Bürgerinnen und Bürgern gewählt

Mit einer Liste von 50 engagierten und kompetenten Bürgerinnen und Bürgern, wirbt die Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) bei der Stadtratswahl im März 2020 um die Stimmen der Wähler in Ingolstadt. Am 28. Juni fand die Wahl der Bewerberinnen und Bewerber durch die Mitglieder der BGI in der Aufstellungsversammlung statt und alle Kandidaten wurden jeweils mit großer Mehrheit gewählt. Alle 50 Bewerberinnen und Bewerber der BGI sind gleichzeitig auch engagierte Mitglieder der Wählergruppe Bürgergemeinschaft.

Angeführt wird die Liste vom OB-Kandidaten der BGI, Stadtrat Christian Lange.

Neben den vier Stadtratsmitgliedern der BGI-Stadtratsfraktion,

Christian Lange (Listenplatz 1), Ulrike Hodek (5), Georg Niedermeier (2) und Jürgen Siebicke (3) befinden sich unter den Kandidaten auch alle acht Mitglieder der städtischen Bezirksausschüsse (BZA), die von der BGI benannt wurden:

Sascha Lachner, stellvertretender BZA-Vorsitzender des BZA I-Mitte (6)

Richard Kunz, BZA II-Nordwest (12)

Rudolf Werner BZA III-Nordost (13)

Evelyn Ingelfinger, BZA IV-Südost (9)

Bernhard Gruber BZA VI-West (24)

Maria Frölich BZA VII-Etting (4)

Oliver Kupfer, BZA XI Friedrichshofen-Hollerstauden (7)

Florian Straub BZA XII-Münchener Straße (11)

Die gesamte Liste finden Sie am Ende des Beitrags.

Zu Beginn der Versammlung warb der Vorsitzende der BGI, Christian Lange, in seiner Rede für einen Politikwechsel in Ingolstadt. „Wir werden Kommunalpolitik machen, in der der Mensch im Mittelpunkt steht“, so Lange. Dies sei aus seiner Sicht für Ingolstadt überfällig, denn beispielsweise fehlender bezahlbarer Wohnraum in Ingolstadt durch schnell steigende Mieten und weiter wachsende Grundstückspreise, die zu hohen Kindergartengebühren, die Diskussionen um das Heilig-Geist-Spital oder die fehlende Umsetzung der Bürgerbeteiligungsrichtlinien zeigen, „dass in der Ingolstädter Politik zurzeit kaum der Mensch zählt, sondern viel zu oft die Rendite einer Investition“. Eine Kommune sei kein Konzern, in dem alle Ämter und die städtischen Tochterunternehmen nur nach deren Ergebnis bemessen werden dürfen. „Wir müssen selbstverständlich sorgsam mit dem Geld der Bürger umgehen, aber das Kaputtsparen der Kultur in unserer Stadt oder der Unwille der jetzigen politischen Stadtspitze, endlich die Planungen für die Fahrradfahrer aus dem Verkehrsentwicklungsplan umzusetzen, und in das Radwegenetz zu investieren, sind für alle Menschen in unserer Stadt ein echtes Ärgernis.“ Die Menschen können von der Stadt erwarten, dass diese für Bildung, qualitätsvolle Alten- und Krankenpflege, einen attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr oder für ein modernes und innovatives Radwegenetz sorgt. Für ihn sei auch wichtig, dass Stadtplanung und Städtebau die Identität der Stadt im Auge behalten, so Lange weiter. Seiner Meinung nach muss darauf geachtet werden, dass bei der Stadtentwicklung die investorengetriebene Stadtplanung Ingolstadts der letzten Jahrzehnte nicht fortgesetzt werden dürfe, und dass auch bei Städtebau und Stadtplanung endlich wieder der Mensch im Mittelpunkt stehe.

Christian Lange abschließend:

„Ingolstadt steht an einem Scheideweg: Ein ‚Weiter so‘ wird es mit mir und der BGI nicht geben.

Ingolstadt muss jetzt die Bürgerinnen und Bürger bei der Weiterentwicklung unserer Stadt beteiligen und mitnehmen.

Ingolstadt muss jetzt Transparenz schaffen, den Livestream wieder aufnehmen und die Protokolle der Stadtratssitzungen im Internet veröffentlichen.

Ingolstadt muss jetzt damit beginnen, durch gute Compliance-Richtlinien, durch eine Ombudsperson und durch das klare Bekenntnis der neuen politischen Spitze der Stadt, Mauscheleien und Vetternwirtschaft in dieser Stadt konsequent abzustellen.

Ingolstadt muss jetzt damit beginnen, über Nachhaltigkeit nicht nur zu reden, sondern aktiv zu werden für Umwelt und Gesellschaft – die Zeit der großen Show-Veranstaltungen muss zu Ende sein, denn Nachhaltigkeit ist viel mehr als die bloße Ankündigung in den nächsten Jahrzehnten ein paar Bäume zu pflanzen.

Ingolstadt muss jetzt den Ausweg aus der wirtschaftlichen Monostruktur finden, ohne dabei die bestehende Industrie und das existierende Gewerbe in der Stadt zu vernachlässigen.

Ingolstadt muss jetzt den hunderte von Millionen schweren Instandhaltungsstau bei den Schulen, den Kindergärten, den Bezirksportanlagen und allen weiteren städtischen Gebäuden beseitigen.

Ingolstadt muss jetzt damit beginnen, dass diese Stadt Kultur- und Sportförderung wieder aus der Nische der rein betriebswirtschaftlichen Betrachtung herausführt und die Stadt ihren Bürgern zeitgemäße Sport-und Kulturstätten und auch Veranstaltungen bietet.

Es ist Zeit für einen Wechsel in Ingolstadt, weil nach 50 Jahren CSU die Schwerpunkte und Visionen für unsere Stadtpolitik neu justiert werden müssen. Der gesamte Stadtrat muss wieder das Heft des Handelns in die Hand bekommen und ich werde für eine Stadtspitze sorgen, die alle mitnimmt. Ich werde für eine Verwaltungsspitze sorgen, die den gesamten Stadtrat ernstnimmt und mit allen Fraktionen kommuniziert, die die Bürger ernstnimmt und ihnen Teilhabe gewährt und sie aktiv zur Beteiligung auffordert. Wir brauchen außerdem eine Kommunalpolitik, die sich besonders auch um die Menschen kümmert, die unserer Unterstützung am ehesten bedürfen. Der Mensch muss bei allen Entscheidungen im Rathaus nach der Kommunalwahl wieder im Mittelpunkt stehen.“

Liste der Bewerberinnen und Bewerber der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) zur Stadtratswahl am 15. März 2020

  1. Christian Lange
  2. Georg Niedermeier
  3. Jürgen Siebicke
  4. Maria Frölich
  5. Ulrike Hodek
  6. Sascha Lachner
  7. Winfried Frey
  8. Oliver Kupfer
  9. Evelyn Ingelfinger
  10. Lydia Halbhuber-Gassner
  11. Florian Straub
  12. Richard Kunz
  13. Andreas Herr
  14. Ulrike Gassner
  15. Edith Möller,
  16. Rudolf Werner
  17. Jens Potten
  18. Rawil Fatulajew
  19. Patricia Buyakutlug
  20. Lucia Frey
  21. Manfred Wagner-Kroll
  22. Ludwig Lazarus
  23. Florian Hecke
  24. Lisa Bauer
  25. Elena Lange
  26. Jutta Eberl
  27. Michael Buhmelter
  28. Ralf Oberhofer
  29. Bernhard Fischer
  30. Andrea Niedermeier
  31. Brigitte Schmalhofer
  32. Pascal Viaux
  33. Dieter Warnick
  34. Bernhard Gruber
  35. Andrea Schieder-Bosco
  36. Liselotte Pritschet
  37. Margaret Siebicke
  38. Alfred Maurer
  39. Branko Thomas
  40. Sabine Herr
  41. Renate Niedermeier
  42. Andreas Pfafferott
  43. Hannah Nadler-Braun
  44. Thomas Hausen
  45. Eva Lachner
  46. Kurt Sigl
  47. Elke Niedermeier
  48. Franz Frey
  49. Janette Sunda
  50. Paul Schönhuber