Die BGI-Fraktion unterstützt die ablehnende Haltung des Stadtjugendrings Ingolstadt

Die Stadt Ingolstadt plant, die Wohngebäude an der Gustav-Adolf-Straße, die im Vorfeld als Unterkunft für jugendliche Flüchtlinge genutzt worden waren, in eine Groß-Kita mit bis zu 300 Kindern umzufunktionieren. Dies lehnt die BGI-Stadtratsfraktion entschieden ab und schließt sich den Bedenken des Stadtjugendrings Ingolstadt an.

„Die zur Verfügung stehenden Flächen – insbesondere die umgebenden Grünflächen – sind für eine derart große Anzahl von Kindern absolut unzureichend“, meint Jürgen Siebicke, sozialpolitischer Sprecher der BGI-Fraktion. „Eine sinnvolle, pädagogisch hochwertige Betreuung ist unter diesen beengten Bedingungen nicht möglich. Mit den Kindern ständig außerhalb liegende Spielplätze und Freiflächen aufzusuchen, ist jedoch den Betreuern nicht zuzumuten. Wir sind deshalb den offenen Worten des SJR-Vorstandes sehr dankbar, da wir die Bedenken der Organisation vollumfänglich teilen.“

Die BGI-Stadtratsfraktion unterstützt daher die Anregungen des Stadtjugendrings, die Anzahl der Plätze deutlich zu reduzieren und nach geeigneteren Lösungen für die Schaffung weiterer Betreuungsplätze zu suchen. „Wir sollten versuchen, die beste Alternative für das Wohl unserer Kinder zu finden, denn ihre Zukunft sollte uns allen am Herzen liegen. Auch aus unserer Sicht ist es absolut richtig, dass der Stadtjugendring eine wohnortnahe Kindergartenbetreuung fordert. Denn für die Kinder ist es wichtig, mit ihren Freunden aus der Nachbarschaft spielen zu können und den Eltern bleibt erspart, zur Kita quer durch die Stadt fahren zu müssen“, ergänzt der OB-Kandidat der BGI, Christian Lange.